Duftstoffe in der Jagdhundeausbildung
Ein wichtiger Aspekt in der Jagdhundeausbildung ist das Training mit Dummies und Duftstoffen. Dies ermöglicht dem Hund, die Beute durch ihren Geruch zu erkennen und zu verfolgen. Hier ist ein einfacher Ratgeber, um das Training mit Duftstoffen und Jagd-Dummies effektiv zu gestalten.
1. Grundlagen
- Duftstoffe: Dabei handelt es sich meist um konzentrierte Flüssigkeiten, die den Geruch von Wildtieren imitieren. Sie können aus natürlichen Quellen stammen oder künstlich hergestellt werden.
- Dummy: Ein Dummy ist ein Beuteersatz, häufig aus robustem Stoff, der die Form eines Wildtiers imitiert. Er kann mit Duftstoffen versehen werden, um das Training realistischer zu gestalten.
2. Auswahl des richtigen Duftstoffs
Je nachdem, für welches Wildtier Sie Ihren Hund ausbilden wollen, sollten Sie den entsprechenden Duftstoff auswählen:
- Kaninchen
- Hase
- Ente
- Fasan
- Fuchs usw.
Es ist empfehlenswert, mit einem Duft anzufangen und diesen zu festigen, bevor man weitere einführt.
3. Anwendung des Duftstoffs
Einige Tipps zur Verwendung des Duftstoffs auf dem Dummy:
- Wenige Tropfen genügen – weniger ist mehr!
- Lassen Sie den Dummy nach der Anwendung kurz an der Luft trocknen.
- Nutzen Sie Handschuhe, um den Duft nicht mit menschlichen Gerüchen zu vermischen.
4. Trainingsablauf
- Grundlegende Gehorsamkeit: Bevor Sie mit dem Dufttraining beginnen, sollte Ihr Hund die Grundbefehle wie "Sitz", "Platz" und "Hier" beherrschen.
- Einführung in den Duft: Lassen Sie Ihren Hund zuerst den Duft am Dummy schnüffeln, ohne dass dieser weggeworfen wird.
- Einfache Apportierübungen: Werfen Sie den Dummy kurz vor Ihren Hund und lassen Sie ihn diesen apportieren.
- Steigerung der Distanz: Erhöhen Sie schrittweise die Entfernung, aus der Sie den Dummy werfen.
- Verstecken: Legen Sie den Dummy in einem Gebiet ab, in dem er nicht sofort sichtbar ist, und lassen Sie Ihren Hund suchen.
- Mehrere Dummies: Nutzen Sie mehrere Dummies mit unterschiedlichen Düften, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
5. Häufige Fehler vermeiden
- Überforderung: Beginnen Sie langsam und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad nur, wenn Ihr Hund sicher ist.
- Zu viel Duft: Eine Überbelastung der Nase kann den Hund verwirren. Nutzen Sie Duftstoffe sparsam.
- Unregelmäßiges Training: Wie bei jeder Ausbildung ist Kontinuität der Schlüssel zum Erfolg.
6. Schlusswort
Die Verwendung von Duftstoffen in der Jagdhundeausbildung ist ein effektives Mittel, um den Instinkt und die Fähigkeiten Ihres Hundes zu schärfen. Mit Geduld, Konsequenz und regelmäßigem Training wird Ihr Hund bald in der Lage sein, Dummies und später auch echte Beute erfolgreich zu verfolgen und zu apportieren.